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RAW-Dateien konvertieren

RAW-Dateien auswählen

Habe ich die Dateien von der Kameraspeicherkarte auf den Rechner kopiert, lösche ich die schlechten im RAW-Konverter.

Dieser zeigt kleine Übersichtsbilder aller RAW-Dateien in einem Fenster ("Filmstreifen") an. Wähle ich eines aus, erscheint es vergrößert in einem anderen Fenster.

Abbildung: Arbeitsfläche des RAW-Konverters RawShooter essentials 2006. Das ausgewählte Vorschaubild wird in einem anderen Fenster vergrößert abgebildet.

Zuerst sortiere ich die garantiert misslungenen Bilder aus. Dazu vergrößere ich jedes Bild auf den ganzen Bildschirm und blättere durch alle Bilder. Gefällt mir eines nicht, markiere ich es zum Löschen.

Ich setze Löschmarken bei den schlechteren Varianten des gleichen Motivs. Im Fenster mit den kleinen Vorschauen klicke ich mehrfach abwechselnd auf die Varianten und schaue im anderen Fenster die Vergrößerungen an. Zum Vergleich der Schärfe betrachte ich Bildausschnitte bei 100% (Ein Bildpixel ist ein Bildschirmpixel).

Zuletzt überprüfe ich alle Bilder, die ich zum Löschen markierte. Bin ich noch der gleichen Meinung, lösche ich sie von der Festplatte. Will ich ein Bild doch behalten, entferne ich vorher die Löschmarkierung.

Jetzt sind nur noch die Bilder übrig, die ich behalten und archivieren will. Diese benenne ich um nach meiner aktuellen Namenskonvention (Jahr-Monat-Tag-Nummer, zum Beispiel 2006-03-20-001.nef). Einige der archivierten Bilder bearbeite ich, und zwar jene, die ich präsentieren will.

Elmar Baumann, 20.03.2006