Überblendschau [Fotolexikon]
Die Überblendschau ist eine Diaschau mit zwei oder mehreren Diaprojektoren, bei der während eines Bildwechsels ein Projektor das alte Bild dunkler werden lässt (ausblendet) und zur gleichen Zeit ein anderer Projektor das neue Bild heller (einblendet). Beide Bilder überlappen sich für kurze Zeit und das neue scheint fließend aus dem alten hervorzugehen.
Der Fotograf wählt geschickt die Dauer der Überblendung abhängig von den Motiven und wählt zwei aufeinanderfolgende Dias so aus, dass die Überblendung interessant wirkt. Beispielsweise könnte in eine größere dunkle Fläche des alten Dias das neue projiziert werden, das dort dunkel ist wo das alte hell ist. Das aus zwei Dias entstandene Bild während der Überblenddauer wird gelegentlich als Drittes Bild bezeichnet.
Anstelle Dias werden heute häufig Digitalbilder mit einem Beamer projiziert, während die Gestaltung gleich bleibt, außer dass der Computer mehr Effekte berechnen kann.
, 21.04.2006.