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Blitzen mit mehreren Blitzgeräten

Blitzen mit mehreren Blitzgeräten: Bildbeispiel

Ich fotografierte Tux, das Linux-Maskottchen – eine 14 Zentimeter hohe Stofffigur – mit zwei Aufsteckblitzgeräten. Sie wurden auf TTL eingestellt und kabellos gezündet. Die Reflektoren waren auf 105 mm Brennweite ausgefahren. Der schwarze Stoff ist nicht optimal beleuchtet, er ist schwarz ohne Struktur.

Hier soll der Beleuchtungskontrast – der Lichtmengenunterschied zweier Lichtquellen gemessen am Motiv – gezeigt werden und wie zwei Blitzgeräte ein Motiv beleuchten können.

Tux wurde hier steil von rechts beleuchtet durch ein (einzelnes) Blitzgerät. Die rechte Körperhälfte (links) liegt im Schatten.

Zusätzlich zum rechten Blitz hellte ein weiterer von vorne mit beinahe gleicher Intensität auf. Die starke Aufhellung eliminiert praktisch alle Schatten auf Tux und zerstört die Wirkung des rechten Blitzes.

Hier wurde der Aufhellblitz weiter weg gestellt. Der Schatten links ist so weit aufgehellt, dass Details darin – die Stoffstrukturen – zu erkennen sind. Die Beleuchtungswirkung des rechten Blitzes bleibt erhalten.

Der Aufhellblitz kommt von oben aus der gleichen Entfernung wie der rechte Blitz.

Wie vorher, nur der obere Blitz war näher an Tux, sodass der schwarze Stoff am Kopf Zeichnung hat. Ist der Objektkontrast zu groß, kann er durch Beleuchtung verringert werden: Der schwarze Stoff wurde stärker beleuchtet als der weiße.

Nachtrag: Das letzte Bild zeigt, wie der schwarze Stoff Zeichnung bekommen kann. Es hätten noch die Stummelflügel und der Torso auf gleiche Weise beleuchtet werden müssen.

Elmar Baumann, 20.08.2005.

Letzte Bearbeitung: 02.10.2005.