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4 Der Film

4.6 Tipps für die Filmauswahl

Steht fest, wie empfindlich der Film sein soll, wählt man den aus, dessen Farben einem am besten gefallen.

Wer Papierbilder haben will, sollte mit Negativfilmen fotografieren. Diafilme sind für die Projektion ausgelegt. Papierabzüge von Diafilmen sind selten so gut wie die von Negativabzügen wegen der steileren Gradation und dem stärkeren Kontrast der Diafilme. Das Agfa Digital Print-Verfahren (Dias werden digitalisiert und auf Negativpapier belichtet) kann sein. Negativfilme haben oft Namen mit -color am Ende, Diafilme mit -chrome.

Diafilm eignet sich für Versuche. Man erkennt Fehlbelichtungen sofort. Gezielte Farbfilterungen werden nicht vom Labor weggefiltert.

Einige Dia- und Negativfilme werden als preiswertere Meterware in lichtdichten Dosen angeboten. Je nach Fabrikat sind in einer Dose an einem Stück 10, 15, 17, 30½ oder 45,7 Meter Film. Für einen Kleinbildfilm mit 36 Aufnahmen braucht man etwa 1,70 Meter Film. Der Meterwarenfilm wird von Hand oder einem Einspulgerät mit Bildzählwerk in lichtdichte Leer-Filmpatronen aufgerollt und vom Rest abgeschnitten. Leerpatronen können mehrfach benutzt werden. Man kann Filme mit kleiner Aufnahmezahl herstellen.

Elmar Baumann, Januar 1996.

Letzte Bearbeitung: Dezember 2005.