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Fotolexikon Buchstabe F

Filmpatrone [Fotolexikon]

Die Filmpatrone ist ein lichtdichtes, zylinderförmiges Gehäuse mit einer Spule in der Mitte, auf die ein Film aufgewickelt ist. Der Film wird durch einen Schlitz, dem Patronenmaul, herausgezogen und auf eine Kameraspule gegenüber gerollt. Das Patronenmaul ist mit fransigem schwarzem Stoff gegen Licht abgedichtet.

In die Filmspule wird eine Stange eingeführt, die am Ende eine Kurbel hat. Mit ihr wird ein herausgezogener, auf die Kameraspule gewickelter Film wieder in die Patrone zurückgespult.

Es gibt lange Filme ohne Patrone (Meterware). Der Fotograf schneidet ein Stück davon ab und wickelt es in eine Filmpatrone. Das ist preiswerter und der Fotograf bestimmt, wieviele Bilder ein Film hat.

Abbildung: Filmpatrone.

Abbildung: Transportmechanik einer Kleinbildkamera. (1) zeigt die Rückspulkurbel, (2) die Stange mit den Zahnrädern, die in die Perforation des Kleinbildfilms greifen und (3) die Kameraspule, auf die der Film gewickelt wird, wenn er aus seiner Patrone gezogen wird. Die Filmpatrone ist im Fach unter der Rückspulkurbel (1).

Abbildung: Film-Rückspulkurbel. Das erste Bild zeigt die Rückspulkurbel mit eingeklapptem Hebel, das zweite mit ausgeklapptem. Einige ältere Kameras mit Motor und modernere spulen den Film automatisch zurück oder spulen Anfangs den ganzen Film auf die Kameraspule und ziehen ihn Bild für Bild in die Filmpatrone.

Elmar Baumann, 09.04.2006.

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