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Bildschauen

Bildschauen: Übergänge zwischen den Bildern

Der Übergang geschieht, während das aktuelle Bild abgelöst wird durch das nächste. Er kann fehlen – ein Bild folgt unmittelbar dem anderen – oder dauert eine bis mehrere Sekunden. Die Übergänge sollten zu den Bildern passen und nicht ihrer wegen gezeigt werden.

Überblendung

Bei der Überblendung wird ein Bild in das andere eingeblendet. Das aktuelle Bild wird dunkler, das folgende heller, bis es alleine zu sehen ist. Sofern in ihrem Browser Flash eingebunden ist, können Sie ein Beispiel sehen:

Überblendung (Flash). Klick auf die mittlere Schaltfläche startet oder pausiert die Demonstration.

In den 1980er und 1990er Jahren führte ich gelegentlich meine Dias so vor, die Dunkelheit während des Bildwechsels entfiel.

Bei der Überblendung entsteht durch die Überlagerung der beiden Bilder das sogenannte Dritte Bild, das sich andauernd ändert. Geeignet sind Objekte, die aus dunklen Flächen des ersten Bilds "auftauchen". Manche fotografieren Bilder gezielt für diesen Effekt.

Bilder können für kurze Zeit an interessanter Stelle in anderes, das stehen bleibt, ein- und wieder ausgeblendet werden.

Neben Hell-Dunkel- und Farbkontrasten sind auch Schärfe-Unschärfe-Übergänge beliebt: Zuerst ist bei scharfem Vordergrund der Hintergrund nur verschwommen zu erkennen, während der Überblendung wechselt die Schärfe auf den Hintergrund.

Die Wirkung der Überblendung – gemächliches Gleiten – ist eher ungeeignet für Bildschauen, bei denen Geschwindigkeit und Hektik übermittelt werden sollen.

Für die Überblendung vorteilhaft sind Bilder mit identischen Abmessungen, alle im Quer- oder alle im Hochformat. Wechselt die Bildgröße öfter, sind andere Effekte vorzuziehen.

Weitere Effekte

Computerprogramme können zahlreiche Effekte berechnen, die zu Analogzeiten nicht realisierbar waren. Ich benutze andere Effekte für die (zu HTML) alternativen Bildschauen meiner Webgalerien, da ich Bilder zuschneide und selten zwei die gleichen Abmessungen haben.

Die Effekte sollten zum Inhalt "passen". Ständig durch die Luft wirbelnde oder sich einschlängelnde Bilder könnten mehr belustigen als begeistern. Ich will, dass die Zuschauer sagen: "Schöne Bilder" und nicht "Tolle Effekte", während sie sich über die Bilder ausschweigen. Ein paar Effekte zeigt mein Flash-Bildprojektor:

Einige Effekte beim Bildübergang (Flash). Klick auf die mittlere Schaltfläche startet oder pausiert die Demonstration.

Anzahl der unterschiedlichen Effekte

Wieviele verschiedene Effekte in einer Bildschau vorkommen sollten, kann ich nicht sagen, tendiere jedoch dazu, möglichst wenige einzusetzen. Die Zuschauer sollten sich auf die Bilder konzentrieren und nicht jedesmal gespannt auf den nächsten der 100 Spezialeffekte des Computerprogramms warten, mit dem die Schau erstellt wurde.

Dauer der Übergänge

Der Inhalt einer Bildschau gibt vor, wie lange ein Übergang dauern soll. Schöne Übergänge, von denen es meist wenige gibt, dürfen ruhig etliche Sekunden dauern. Rasches Geschehen spiegelt sich wieder in schnellen Übergängen oder gar keinen. Im Schnitt rechne ich mit 1 bis 2 Sekunden für einen Übergang. Im Zweifelsfall zeige ich Bekannten die Schau und frage nach deren Meinung.

Elmar Baumann, 05.05.2007.