Fotografieren in Island: Übernachten
Zum Übernachten erscheint mir das Zelt am geeignetsten: Es kann genau dort aufgeschlagen werden, wo ich fotografieren will oder wo ich mich nach dem Fotografieren befinde.
Zeltplatz
In Island darf meistens "wild" gecampt werden. Ich suchte mit einer Ausnahme Campingplätze auf, da dort Toiletten sind und Waschbecken, manchmal auch Duschen. Bezahlen konnte ich auch in entlegenen Berggebieten mit Kreditkarte – bis auf eine Ausnahme. Es gibt einige kostenlose Campingplätze.
Abbildung: Campingplatz unterhalb eines Wasserfalls. Gegenüber war das Meer.
Zelt
Das Zelt sollte wind- und wasserfest sein. Von Vorteil sind Doppeldachzelte mit einem Innenzelt, das gleichzeitig mit dem Außenzelt aufgebaut wird und bei Regen während des Aufbaus trocken bleibt. Wir hatten eines, das sich schnell auf- und abbauen lässt und warfen es ins Auto vor dem Weiterreisen.
Schlafsack
Ich empfehle einen Schlafsack mit einer Komforttemperatur bis 0 °Celsius. Darin konnte ich überall mit T-Shirt schlafen ohne zu frieren. Wer empfindlich auf Kälte reagiert, sollte einen noch wärmeren Schlafsack benutzen. Meiner ist mit Kunstfaser gefüllt, die feucht noch isoliert und kann auf kleine Packmaße komprimiert werden.
Unterlage
Als Unterlagen für den Schlafsack bewährten sich selbst aufblasende Isomatten. Sie sind bequem und halten die Bodenkälte ab.
Helligkeit
Vor allem im Norden ist auch die Nacht hell. Ich nahm eine Schlafbrille mit, die ich nicht benötigte. Das dunkle Zeltdach hielt ausreichend Licht ab und nach dem Fotografieren war ich müde.
, 18.08.2008.